(...)Wird in anderen künstlerischen Positionen der Ausstellung der Status der Zeichnung als eigenständiges Potential auch unter Beweis gestellt, d.h. puristisch als Zeichnung auf Papier repräsentiert, so haftet ihr ein stark dokumentarischer Charakter an: Auch Sophie Dvořák entnimmt den Massenmedien ihre Motive. In ihrem Archiv deckt sie mit reproduzierenden Zeichnungen die immer wiederkehrenden Muster von in Tageszeitungen propagierter Gestik und Mimik auf, und deren prinzipiell selektive und manipulative Verwendung. Es geht um den Wirklichkeitsanspruch des Gesehenen und dessen relative Rezeption.(…)
(Artmagazine / zur Ausstellung "Nicht nur ein Bild, sondern eine ganze Welt", Kunstraum Niederösterreich)
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